Sardinien, die zweitgrößte Insel im Mittelmeer, überzeugt mit türkisblauem Wasser, traumhaften Stränden, rauer Natur und einem Hauch von italienischem Luxus. Vom 28. Juni bis 02. Juli 2025 durfte ich im Rahmen einer Inforeise mit DERTOUR verschiedene Regionen und Hotels auf Sardinien kennenlernen – von der exklusiven Südküste bis hinauf zur Nordostküste rund um Orosei. Die Reise bot vielfältige Eindrücke einer Insel, die viel mehr ist als nur ein klassisches Strandziel.
Unsere Anreise erfolgte per Flug mit Eurowings von Düsseldorf nach Cagliari in rund 2 Stunden und 20 Minuten. Zurück ging es ab Olbia mit Eurowings in gut 2 Stunden. Bei Temperaturen von bis zu 32 Grad und teils sehr schwülem Wetter begrüßte uns die Insel mit typisch mediterranem Klima.
Auch Myrtenbüsche wuchsen vielerorts, aus deren Beeren wird der typische sardische Likör „Mirto di Sardegna“ hergestellt. Die Landschaft wechselt zwischen Gebirgszügen, Pinienwäldern und malerischen Buchten. Die Flora ist ursprünglich, aber vielseitig. Wer mobil unterwegs sein möchte, dem ist ein Mietwagen zu empfehlen, denn Sardinien verfügt über nur wenige ausgebaute Schnellstraßen und hat keine Autobahnen. Unsere Fahrt mit dem Bus von Cagliari entlang der Ostküste nach Orosei dauerte etwa vier Stunden – nicht zuletzt wegen des gebirgigen Terrains, das jedoch atemberaubende Ausblicke bietet.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die 4x4 Safari mit Orosei Adventours durch den Biderosa Nationalpark – buchbar über die DERTOUR-Reiseleitung vor Ort. Mit dem Landrover ging es vorbei an dichten Wäldern und hinunter zu abgelegenen Traumbuchten mit kristallklarem Wasser. Wer auf der Suche nach den schönsten Stränden Sardiniens ist, sollte die Nordostküste nicht verpassen: Costa Smeralda und der Golf von Orosei bieten Bilderbuchkulissen mit karibischem Flair.
Besonders eindrucksvoll war das Forte Village im Süden bei Santa Margherita di Pula, ein weitläufiges Resort mit zehn Hotels in verschiedenen Kategorien. Darunter das luxuriöse Il Castello, in dem ich übernachtete. Direkt am zwei Kilometer langen Sandstrand gelegen, punktet die Anlage mit 21 Restaurants, großem Gartenareal und Unterhaltungsmöglichkeiten wie Leisure Land mit Bowling, Go-Kart oder Karaoke. Internationale Konzerte – etwa von Andrea Bocelli oder Sting – finden in der eigenen Forte Arena statt.
Im Zentrum von Cagliari befindet sich das elegante 5-Sterne-Hotel Palazzo Doglio stilvoll, städtisch und nur fünf Gehminuten vom historischen Castello-Viertel entfernt. Wer das Meer bevorzugt, ist in Villasimius gut aufgehoben. Das Hotel Cormoran liegt ruhig direkt am Strand, umgeben von üppigem Grün, während das nahegelegene Hotel Garden Beach mit gepflegter Gartenanlage und langer Sandbucht punktet.
Im Nordosten lernten wir das Sentido Orosei kennen, eine solide 4-Sterne-Anlage am langen Sandstrand. Die Hotelumgebung wirkte etwas steril, dafür erreichte man den Strand in wenigen Minuten durch eine parkähnliche Anlage. Gäste dürfen die Einrichtungen des benachbarten Marina Beach Hotels mit nutzen. Für Familien besonders geeignet war das Tirreno Resort bei Sos Alinos, direkt an zwei kleinen Buchten gelegen – inklusive Pool mit Rutsche und in direkter Nähe zur geschützten Naturoase Biderosa.
Ursprüngliche Natur, gehobene Hotellerie, traditionelle Küche und ein entspanntes Lebensgefühl. Die Menschen waren freundlich und zurückhaltend, die Atmosphäre mediterran-gelassen. Ob für Familien, Paare oder Ruhesuchende, die Insel bietet für jeden Reisetypen passende Regionen und Unterkünfte.
Costa Smeralda – türkisblaues Wasser, feiner Sand, Luxusflair
La Maddalena Archipel – Bootstouren & Insel-Hopping
Cala Goloritzé, Cala Luna, Cala Mariolu – traumhafte Buchten im Golfo di Orosei
Su Nuraxi di Barumini – prähistorische Nuraghen-Anlage (UNESCO-Welterbe)
Alghero & Bosa – charmante Städte mit Küstenflair
Cagliari & Castello-Viertel – Altstadt, Märkte, Aussicht
Gennargentu-Gebirge – Wandern, Offroad, Natur pur
Strände im Süden – Chia, Villasimius, Costa Rei
Do’s
Mietwagen buchen, denn Sardinien hat kaum öffentlichen Verkehr, vor allem im Landesinneren
Wanderschuhe & Badesachen einpacken, die Insel bietet beides
In Agriturismi essen – lokale Küche, hausgemacht & authentisch
Sardinische Spezialitäten probieren: Pecorino Sardo, Culurgiones, Pane Carasau, Porceddu
Don’ts
Keinen Sand, keine Steine oder Muscheln mitnehmen, dies ist verboten & strafbar
Nicht nur Küste ansehen – das Inland Sardiniens ist voller Highlights
Nicht wild campen: in vielen Regionen verboten
Kein Müll am Strand lassen, viele Gebiete sind Naturschutzgebiete