Annika steht vor dem Panorama des Mt. FijiUnser Japan-Abenteuer – zwischen Megacitys, Tempeln und Tropeninseln

Schon lange stand Japan auf meiner Bucket List, und als ich dann auf Journaway aufmerksam wurde und viel von der guten Organisation und den tollen Reiseangeboten hörte, war die Entscheidung schnell gefallen meine Traumreise mit Journaway endlich umzusetzen. Das Komplettpaket mit Hotels, Flügen, Shinkansen-Ticket, SIM-Karte und der praktischen Suica Card machte die Planung entspannt, sodass mein Freund und ich uns voll auf das Abenteuer freuen konnten. Am 07.02.2025 starteten wir dann mit einem Direktflug von Frankfurt nach Haneda mit der Lufthansa. Nach 12,5 Stunden in der Luft, in denen wir zwischen Schlafen, Filme schauen und Vorfreude schwankten, landeten wir endlich – und fühlten uns sofort wie in einer anderen Welt.

Fünf Nächte verbrachten wir in Tokio, und selbst das reichte kaum, um auch nur einen Bruchteil dieser Stadt zu erfassen.

Unser Hotel lag in Shinjuku – mittendrin, aber trotzdem in einer angenehm ruhigen Straße abseits der Massen. Perfekt, um nach langen Tagen voller Eindrücke zur Ruhe zu kommen. Tokio ist laut, bunt, chaotisch und doch unglaublich geordnet. Jeder hält sich an die Regeln, stellt sich brav links auf die Rolltreppe, nimmt seinen Müll mit nach Hause, und trotzdem passiert auf den Straßen mehr als man in einem einzigen Moment verarbeiten kann.

Wir erkundeten das klassische Sightseeing-Programm: Shibuya Crossing, den Blick über die Skyline vom Shibuya Sky, den Tokyo Tower und die historischen Viertel rund um Asakusa mit dem beeindruckenden Sensō-ji-Tempel. In Akihabara tauchten wir ein in die Welt von Anime und Manga, während wir in Ginza und Harajuku das modische Tokio erlebten. Eine Sache, die uns besonders beeindruckte: das Essen. Es gibt an jeder Ecke großartiges und günstiges Essen, ob Ramen, Sushi oder Snacks aus dem 7-Eleven, die weit über das hinausgehen, was man in Europa aus Convenience Stores kennt.

Dank des sonnigen Wetters mit angenehmen Temperaturen zwischen 8 und 10 Grad konnten wir die Stadt stundenlang zu Fuß erkunden.

Tokio ist gigantisch, und doch fühlt man sich schnell zurecht. Wer ein paar englische Wörter beherrscht, die wichtigsten japanischen Begriffe kennt und einen Übersetzer auf dem Handy hat, kommt problemlos durch den Alltag. Nach den aufregenden Tagen in Tokio ging es mit dem Shinkansen nach Osaka. Die Zugfahrt war ein Highlight für sich – unfassbar schnell, super bequem und mit tollen Ausblicken auf das ländliche Japan.

Osaka selbst ist anders als Tokio: lockerer, vielleicht etwas rauer, aber voller Leben. Die Stadt ist ein Paradies für Street Food – von Takoyaki (Oktopusbällchen) bis Okonomiyaki (japanischer Pfannkuchen) probierten wir uns durch die belebten Gassen von Dotonbori. Die riesigen Leuchtreklamen am Kanal, die unzähligen Spielhallen und Shopping-Arcaden gaben Osaka ein ganz eigenes Flair.

Ein Tagesausflug führte uns nach Kyoto 

Ein kompletter Kontrast zu den modernen Metropolen. Die alten Tempel, Schreine und Bambuswälder versetzten uns in eine andere Zeit. Wir bestaunten den goldenen Kinkakuji-Tempel, spazierten durch die unzähligen roten Torii des Fushimi Inari Schreins und genossen die Stille im beeindruckenden Arashiyama Bambuswald. Besonders der Kiyomizudera-Tempel, der auf Stelzen über Kyoto thront, war ein echtes Highlight. Wer früh da ist, kann viele dieser Orte noch ohne Touristenmassen genießen. Als besonderes Souvenir kauften wir uns ein Goshuincho – ein Stempelbuch für Tempel und Schreine, das sich mit jedem Besuch füllte und eine wunderschöne Erinnerung an die spirituelle Seite Japans wurde.

Nach dem Trubel der Städte ging es für uns nach Okinawa – eine völlig andere Welt. Während der Rest Japans noch im Winter steckte, begrüßten uns hier milde Temperaturen, tropische Pflanzen und das kristallklare Meer. Die Insel ist entspannter, kleiner und ideal, um einfach mal runterzukommen. Wir erkundeten die Küsten, genossen frischen Fisch und ließen die letzten Tage unserer Reise gemütlich ausklingen.

Ein letzter Stop in Tokio und die Heimreise

Bevor es zurück nach Deutschland ging, verbrachten wir noch eine Nacht in Tokio – eine letzte Gelegenheit, noch ein paar Mitbringsel zu shoppen, ein letztes Mal Ramen zu essen und den Blick auf diese unfassbare Stadt zu genießen. Am 20.02.2025 ging es dann zurück nach Hause, mit unzähligen Erinnerungen, hunderten von Fotos und dem Gefühl, ein Land erlebt zu haben, das einen noch lange nicht loslässt.

Japan war für uns eine perfekte Mischung aus Großstadt-Abenteuer, kulturellen Highlights und Entspannung. Es ist ein Land, das in jeder Hinsicht beeindruckt – durch seine Menschen, seine Traditionen und seine moderne Verrücktheit. Wir kommen definitiv wieder!

 

Das Wichtigste in Kürze

Allgemeine Informationen

  • Wo liegt Japan? Japan ist ein Inselstaat in Ostasien, östlich von Korea und China, bestehend aus vier Hauptinseln: Honshu, Hokkaido, Kyushu und Shikoku – plus viele kleinere Inseln.
  • Welche Sprache spricht man in Japan? Japanisch. Englisch wird in touristischen Gebieten oft verstanden, aber nicht überall.
  • Währung? Yen (JPY). Bargeld ist immer noch sehr beliebt – viele kleine Läden akzeptieren keine Karten.
  • Zeitverschiebung? MEZ +8 Stunden (Sommerzeit wird in Japan nicht genutzt).
  • Braucht man ein Visum? Für EU-Bürger nicht, bei Aufenthalten bis zu 90 Tagen – einfach mit Reisepass einreisen.
  • Wie bewegt man sich am besten fort? Per Zug! Das Bahnnetz ist super effizient. Mit dem Japan Rail Pass kann man Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszüge) und viele andere Linien günstig nutzen.

Highlights & Sehenswürdigkeiten

  • Tokio: Moderne Megastadt + traditionelle Tempel Highlights: Shibuya Crossing, Tokyo Skytree, Asakusa (Senso-ji Tempel), Akihabara (Tech & Anime)
  • Kyoto: Alte Kaiserstadt mit über 1.000 Tempeln Must-Sees: Fushimi Inari-Taisha (mit den roten Torii), Arashiyama Bambuswald, Kinkaku-ji (Goldener Pavillon)
  • Mount Fuji: Japans heiliger Vulkan. Beste Zeit zum Besteigen: Juli bis Anfang September.
  • Nara: Berühmt für frei laufende Rehe im Nara-Park und den großen Buddha im Todaiji-Tempel.
  • Okinawa: Tropische Inselgruppe mit Stränden, Tauchspots & eigenständiger Kultur.
  • Hokkaido: Winterparadies: Skifahren in Niseko, Schneefestivals (Sapporo), Natur & Nationalparks.

Reisezeiten

  • Frühling (März bis Mai): Perfekt, um die Kirschblüte zu sehen - Sakura Season
  • Sommer (Juni bis August): Eher schwül und heiß in Japan, aber viele Festivals wie Gion Matsuri in Kyoto
  • Herbst (September bis November): Mildes Wetter und buntes Laub
  • Winter (Dezember bis Februar): Skisaison, Onsen-Genuss und viele Schneefestivals

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