Ende September 2025 durfte ich im Rahmen einer Gruppenreise mit Turkish Airlines die faszinierende Metropole Istanbul entdecken – eine Stadt, die wie keine andere zwei Kontinente verbindet. Drei Tage lang tauchte ich ein in den lebhaften Rhythmus dieser Millionenstadt, die zugleich laut, chaotisch, historisch und unglaublich herzlich ist. Bei angenehmen 23 Grad, Sonne und leichtem Wind präsentierte sich Istanbul von seiner schönsten Seite.
Der rund dreistündige Flug mit Turkish Airlines verlief angenehm. Vom Flughafen dauert der Transfer ins Zentrum etwa eine Stunde. Übernachtet haben wir im InterContinental Istanbul, einem eleganten 5-Sterne-Hotel direkt am Taksim-Platz. Von hier aus lassen sich viele Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß oder mit der Straßenbahn erreichen. Besonders beeindruckend war der Panoramablick aus den Zimmern über den Bosporus und das pulsierende Taksim-Viertel.
Zwischen der Moderne in den Vierteln Beyoğlu und Kadıköy und der traditionellen Atmosphäre in Fatih oder Üsküdar erlebt man den Spagat zwischen West und Ost hautnah. Hier begegnen sich Kulturen, Religionen und Sprachen, ohne sich zu widersprechen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist muslimisch, doch die Offenheit, Toleranz und Freundlichkeit der Menschen prägen das Miteinander. Besonders die Leidenschaft für gutes Essen ist überall spürbar – Streetfood gehört in Istanbul zur Kultur: ob frischer Fisch am Bosporus, Simit vom Straßenstand oder ein duftender Çay im Café.
Wer die Stadt erkundet, sollte sich Zeit nehmen, durch die engen Gassen zu schlendern und die Atmosphäre wirken zu lassen. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen die Hagia Sophia, die Blaue Moschee, der Topkapi-Palast, der Galataturm sowie der Große Basar und der Gewürzbasar, die mit ihren Farben und Gerüchen jeden Besucher verzaubern. Eine Bosporusfahrt, am besten in den Abendstunden, zeigt die Stadt von ihrer ruhigeren, romantischen Seite. Auch ein Tagesausflug auf die Prinzeninseln lohnt sich, ebenso wie ein Abstecher in eines der traditionellen Handwerksviertel, wo Teppichknüpfer, Glasbläser und Kalligraphen ihre Kunst zeigen.
Der Verkehr ist dicht, laut und für Ortsfremde kaum berechenbar. Stattdessen lohnt sich die Anschaffung einer Istanbulkart für die öffentlichen Verkehrsmittel – günstig, praktisch und effizient. Taxis sind ebenfalls eine Option, allerdings sollte man den Preis vorher aushandeln. Viele Sehenswürdigkeiten lassen sich bequem zu Fuß erreichen, und so kommt man schnell auf mehr als 25.000 Schritte am Tag.
Die Stadt hat ihre eigene Dynamik: In einem Moment sitzt man still in einem Café und trinkt Tee mit Blick auf den Bosporus, im nächsten ist man umgeben von rufenden Händlern, hupenden Autos und dem Duft von Gewürzen. Besonders markant sind die vielen Möwen, die scheinbar überall über den Köpfen kreisen – ein charmantes Markenzeichen der Stadt.
Beim Betreten religiöser Stätten wie der Blauen Moschee sollte man sich respektvoll kleiden und die Schuhe ausziehen. Frauen bedecken Schultern und Kopf. Handeln auf Basaren ist ausdrücklich erlaubt und sogar erwünscht, ebenso das Probieren der vielfältigen Küche. Leitungswasser sollte dagegen nicht getrunken werden. Und wer die Menschen fotografieren möchte, sollte stets vorher um Erlaubnis fragen.
Mein Fazit: Istanbul ist keine Stadt zum Entspannen – aber eine Stadt zum Erleben. Laut, lebendig, voller Gegensätze und Emotionen. Wer sich darauf einlässt, erlebt eine Metropole, die Geschichte, Moderne und Menschlichkeit auf faszinierende Weise verbindet. Für mich war Istanbul ein Ort, der inspiriert, überrascht und ganz sicher nach einer Rückkehr ruft.
Hagia Sophia – einst Kirche, dann Moschee, dann Museum – heute wieder Moschee
Blaue Moschee (Sultan-Ahmet-Moschee) – prachtvolles Wahrzeichen
Topkapi-Palast – einstige Residenz der Sultane, mit Harem & Schatzkammer
Großer Basar & Gewürzbasar – orientalisches Markterlebnis pur
Galata-Turm – Ausblick auf das Goldene Horn und die Dächer der Stadt
Bosporusfahrt – Istanbul vom Wasser aus sehen
Istiklal Caddesi – beliebte Einkaufs- und Flanierstraße
Balat & Fener – charmante Altstadtviertel mit bunten Häusern & Cafés
Dolmabahçe-Palast – prunkvolle Architektur des späten Osmanischen Reichs
Do’s
Schultern & Knie bedecken beim Betreten von Moscheen (Kopftuch für Frauen wird i.d.R. vor Ort ausgehändigt)
Schuhe ausziehen vor dem Gebetsraum
Trinkgeld geben: 5–10 % im Restaurant
Teekultur genießen – Çay gehört zu jedem Gespräch
Bargeld parat haben für kleine Einkäufe, Fähren oder Straßenimbisse
Hammam (türkisches Bad) besuchen – Entspannung pur!
Don’ts
Keine politischen Diskussionen oder Kritik an Regierung/Religion
Nicht laut oder aufdringlich in Moscheen oder Gebetszeiten fotografieren
Kein Alkohol in der Öffentlichkeit konsumieren (außer in Restaurants/Bars)
Nicht alles am Basar sofort kaufen – Handeln gehört dazu
Auf „freundliche Händler“, die kostenlose Führungen anbieten, lieber verzichten – oft Verkaufsabsicht
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