Kerala – Südindien zum Verlieben

Wer Indien kennenlernen möchte, ohne direkt vom typischen Trubel der großen Metropolen überwältigt zu werden, findet in Kerala einen perfekten Einstieg. Die südindische Region überrascht mit tropischem Grün, kultureller Vielfalt, kulinarischen Genüssen und herzlicher Gastfreundschaft – und ist dabei deutlich ruhiger und entspannter als viele andere Landesteile.

Auf meiner Rundreise vom 30. April bis 9. Mai 2025 habe ich Kerala intensiv erlebt – mit all seinen Facetten, Farben und Aromen. Organisiert wurde die Reise von The Boutique G.S.A. (EU Rep) in Zusammenarbeit mit Platinum by Transindia Holidays – und ich kann sie wärmstens weiterempfehlen!

Zwischen Kolonialgeschichte, Teebergen und tropischen Wasserwegen

Die Reise startete in Forte Kochi, einer Küstenstadt mit bewegter Geschichte. Alte portugiesische Kirchen, jüdische Synagogen, chinesische Fischernetze und gut erhaltene Herrenhäuser erzählen Geschichten aus einer Zeit, als Kerala ein Zentrum des Gewürzhandels war. Besonders charmant: der Aufenthalt im Brunton Boatyard Hotel direkt am Hafen – eine liebevoll restaurierte ehemalige Werft mit viel dunklem Holz und nachhaltigem Konzept der CGH Earth Hotelgruppe.

Weiter ging es ins grüne Hochland bei Munnar – mein absolutes Highlight! Die Berge und Teeplantagen rund um Rajakumari sind atemberaubend schön. Im kleinen Boutiquehotel Spice Tree mit nur 9 Zimmern fanden wir Ruhe, großartige Aussichten und intensive Begegnungen mit der lokalen Kultur. Eine Führung durch die Teeplantagen und eine Besichtigung der Teefabrik sind sehr zu empfehlen – ebenso wie kleine Wanderungen in der Region.

Nächster Stopp

Die berühmten Kerala Backwaters – ein weit verzweigtes Netz aus Kanälen, Flüssen und Lagunen. Auf einer Hausbootfahrt oder beim Kajakfahren kann man die tropische Landschaft hautnah erleben, Vögel beobachten und das gemächliche Tempo der Region auf sich wirken lassen. Übernachtet haben wir im stilvollen Kumarakom Lake Resort, das direkt am See liegt und wunderschöne Zimmer mit Poolzugang bietet.

Den Abschluss bildete ein Aufenthalt am Marari Beach, einem langgezogenen, weißen Sandstrand, an dem die Fischer des Dorfs ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Das Marari Beach Resort ist ebenfalls Teil der CGH-Gruppe, sehr nachhaltig geführt und ideal für alle, die nach der Rundreise Entspannung suchen. Ein absolutes Plus: Es gibt täglich viele spannende Aktivitäten im Preis inklusive – von Yogastunden bis zu Kochkursen.

Fazit: Kerala ist Indien für alle Sinne

Kerala ist ein Reiseziel für Genießer, Entdecker und Ruhesuchende. Es überrascht mit einer seltenen Kombination aus Natur, Kultur, Freundlichkeit und Qualität. Wer Indien auf sanfte, grüne, authentische Weise erleben möchte, wird hier fündig – und verliebt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit. Ich jedenfalls habe es getan.

Das Wichtigste in Kürze

Allgemeine Informationen zu Kerala

  • Wann ist die beste Reisezeit? Die Hauptsaison ist zwischen September und März, aber auch April und Mai sind gut zum reisen. Von Juni bis August ist Monsunzeit.
  • Wie erfolgt die Anreise? Beispielsweise von Frankfurt via Abu Dhabi nach Kochi (ca. 10h Reisezeit)
  • Welche Währung gilt vor Ort? Indische Rupie. Der aktuelle Kurs liegt bei 1 INR ~ 1 Cent. Bargeld ist vor allem in ländlichen Gebieten wichtig.
  • Brauche ich ein Visum? Ja, zur Einreise wird ein gültiger Reisepass sowie ein e-Visum benötigt. Dies kann man online beantragen.
  • Welche Sprache wird vor Ort gesprochen? Malayalam ist die Amtssprache, aber es wir auch Englisch überall verstanden. Kerala hat eine hohe Alphabetisierungsrate.

Unterkünfte vor Ort

  • Brunton Boatyard: nachhaltig, stilvoll und direkt am Hafen von Kochi gelegen
  • Spice Tree Rajakumari: lokal geführtes Boutiquehotel in den Bergen (nur 9 Zimmer)
  • Kumarokom Lake Resort: ein elegantes Resort am See, tolle Zimmer mit direktem Poolzugang
  • Marari Beach Resort: direkt an einem naturbelassenen Strand, nachhaltig und mit tollen Freizeitangeboten

Aktivitäten & Sightseeing

  • Stadtführungen in Kochi
  • Besichtigung der Teeplantagen bei Munnar
  • Wanderungen im Hochland
  • Hausbootfahrt und Kajak fahren in den Backwaters
  • Kalakhati-Show
  • Besuch einer Gewürzfarm
  • Vogelbeobachtungen und Naturführungen

Do's & Don'ts

Do's 

  • Knielange Short und schmale Trägertops sind okay, jedoch in Orten und Tempeln zurückhaltender kleiden
  • Händchenhalten ist okay, aber innige Zärtlichkeiten sind öffentlich unüblich
  • Kulturelles Interesse zeigen (Kalakhati, Ayurveda, Tee, Gewürze)

Don'ts 

  • Dry-Day am 1. jedes Monats (an öffentlichen Orten wird dann kein Alkohol ausgeschenkt) 
  • Schuhe vor dem Betreten von Häusern und Tempeln ausziehen
  • Keine Kühe oder Tempeltiere anfassen oder stören
  • Nicht in die Tempel gehen, wenn man nicht hinduistischen Glaubens ist (vorher fragen)

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